Erlebtes

Dienstag, 17. Januar 2006

Geschwindigkeitsregelung

Neulich im Kaufhaus:
Die Luzie stellt sich auf die Rolltreppe, um in den ersten Stock zu fahren und legt ihre Hand auf das dafür vorgesehene Handfließband neben sich.
Als ihre Füße oben im ersten Stock ankommen, befindet sich ihre rechte Hand auf dem Fließband noch ca. anderthalb Meter weiter unten.
Sah etwas merkwürdig aus, glaube ich.
Die große Treppe darf wohl schneller fahren, als das kleine Fließband...


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Mittwoch, 28. Dezember 2005

Schneemobil

Bei diesen Witterungsverhältnissen, die zur Zeit in der Hauptstadt herrschen, sieht man sie wieder: die Schneemobile.
Kraftfahrzeuge, deren am Steuer sitzende Individuen es nicht für nötig befunden haben, ihre fahrbaren Untersätze von den Schneemassen zu befreien, sondern nur notdürftig und meist von Hand ein kleines Sichtfensterchen in die Windschutzscheibe geschaufelt haben.
Grund dafür ist meist der Mangel an Zeit oder Werkzeug. Oder eben der fehlende Blick für die Notwendigkeit einer solchen Freischaufelaktion.
Es ist dann nämlich eigentlich nur eine Frage der Zeit und der Windverhältnisse, bis das Fahrzeug, das sich hinter einer solchen rollenden Schneelawine befindet, eine gehörige Portion Weißes auf seine Windschutzscheibe geklatscht bekommt.
Manchmal schneiden sich solche Schneefeger-Muffel aber auch ins eigene Fleisch: dann nämlich, wenn der Fahrtwind eine ordentliche Portion Schnee von der sich langsam während der Fahrt erwärmenden Motorhaube auf die eigene Windschutzscheibe weht!
Dann kriegen die meist einen gehörigen Schreck!
Ha! Geschieht ihnen recht!
;)


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Donnerstag, 15. Dezember 2005

Ganz vergessen!

Ganz vergessen zu erzählen, dass ich heute früh in RTL Punkt 9 einen super Versprecher gehört hab:

"Deutschland sucht den Suppen äh Superstar"
Hab gut gelacht! ;)


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Freitag, 25. November 2005

Flieg Feder flieg!

Gestern hat sich in der S-Bahn ein Junge neben mich gesetzt.
Er muss ziemlich kaputt gewesen sein von Schule oder Sport, denn er ließ sich kraftlos neben mich auf die Bank plumpsen. Von dem Aufprall wurde eine kleine Daunenfeder von seiner Jacke in die Luft gewirbelt. Sie drehte sich einige Male um die eigene Achse und beschrieb ein paar kleine Kreise und Pirouetten in der Luft, bevor sie dann vom Sog durch die offene Tür aus dem Abteil gezogen wurde. Sie schwebte noch einige Zeit weiter über den Bahnsteig. Ich schaute ihr nach, bis sie nicht mehr zu sehen war.


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Montag, 14. November 2005

Von Mäusen und Menschen (Teil 2)

Es ist Freitag Abend und ich bin am Brandenburger Tor, um mich nach langer Zeit mal wieder mit meiner Freundin S. zu treffen.
Hier ist Trubel aufgrund des Besuches des chinesischen Staatssekretärs Hu Jintao. Alle sind in heller Aufregung: Polizisten, Touristen, Demonstranten, Schaulustige.
Auf der Baustelle neben dem Brandenburger Tor merkt man von dieser Aufregung nichts. Hier springen drei kleine Wesen herum, die absolut unbeeindruckt vom Staatsbesuch sind. Es sind drei kleine Mäuse, die gut geschützt unter Holzbrettern und Stahlträgern herumturnen. Ich bleibe stehen und beobachte das lustige Treiben. Einige Passanten wundern sich, warum ich denn an dem Metallzaun stehe und auf den Boden starre. Sie versuchen, meinem Blick zu folgen, können aber nicht erkennen, worum es mir geht und spazieren weiter in Richtung der Menschentraube vor dem Tor.
Die Mäuse haben inzwischen einen alten zusammengeknüllten Gefrierbeutel entdeckt, in dem wohl mal ein leckeres Frühstücksbrötchen steckte. Sie kommen immer einzeln angerannt und versuchen das Objekt ihrer Begierde weg von dem Bauzaun zu zerren, neben dessen Pfeiler es festklemmt. Die große Angst, die sie vor dem freien Himmel haben, zwingt sie allerdings dazu, nach einem Zerrversuch sofort wieder unter das schützende Holzbrett zu verschwinden.
Ich knie mich nieder, befreie den Beutel aus seiner Klemme und schupse ihn etwas in die Nähe des Holzbrettes. Meine unvorhergesehene Bewegung hat die Mäuse erschreckt und es dauert etwas länger, bis sich wieder eine aus dem Versteck heraus traut, um sich den Gefrierbeutel zu schnappen, der nach allem was ich erkennen kann, nichts mehr enthält als wohl lediglich noch den Duft des Brotes, das sich in ihm befand.
Ich knie mich ein weiteres Mal hin, breche drei kleine Stückchen meiner Weihnachts-Mandel-Schoki ab, die ich in der Tasche habe und werfe sie in Richtung des momentanen Unterschlupfes der drei Mäuse.
Wieder dauert es einen Moment bis sich eine kleine Nase unter dem Brett blicken lässt und *schwups* ist das erste Stück Schoki verschwunden, dann das zweite und sofort danach das dritte.

Mäuse sind da eben nicht so wählerisch, was den Verzehr von Weihnachtsschoki angeht ;)


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Montag, 7. November 2005

Tisch mit Netz

Auf meinem Schreibtisch liegen mehrere kleine Päckchen, auf denen neben einem Strichcode klein gedruckt das Wort "Tischnetzteil" geschrieben steht.
Da Pakete immer die Neugier der Mitarbeiter erregen und ich drauf wetten kann, dass immer einer kommt und fragt: "Ist das für mich??", dauert es auch dieses Mal nicht lange und ein neugieriger Kollege nimmt die Pakete näher unter die Lupe und liest laut vor: "Tischnetzteile. Aha." Sekunden später meint er dann: "Spielt hier jemand Tischtennis?"
Ich schaue ihn fragend an, verkneife mir aber lieber jeglichen Kommentar.


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Freitag, 28. Oktober 2005

Kalt

Die ganze Woche schon versuche ich, meine Frosties mit Kühlschrank-kalter Milch, anstatt mit Milch in Zimmertemperatur zu essen.
Um dieses Projekt zu verwirklichen, habe ich jeden morgen einen Liter Milch in den Kühlschrank gestellt, damit ich dann einige Stunden später die eisige Milch über meine - dadurch sicher fröstelnden - Frosties schütten kann.
Leider konnte ich mein Ziel bis heute nicht erreichen, da immer irgendwer die Milch wieder aus dem Kühlschrank genommen hatte und draußen stehen ließ, obwohl draußen genügend andere Milchpackungen darauf warteten, ihren Inhalt in eine Kaffeetasse zu ergießen oder sich eventuell vorher durch den Milchaufschäumer noch etwas in Wallung und Hitze bringen zu lassen.
Als ob man kalte Milch brauchen würde, um sie in heißen Kaffee zu schütten! Ts ts! *kopfschüttel*
Aber heute ist es mir nun endlich geglückt! Ich habe heute früh klammheimlich eine Packung Milch ganz nach hinten in den Kühlschrank hinter ein paar Lebensmitteln verschwinden lassen, die so aussahen, als ob sie von mir Lösegeld verlangen würden, sollte ich die Milch jemals lebend wiedersehen wollen.
Besagte Lebensmittel ließen sich dann aber glücklicherweise mit einem verwelkten Salatblatt und einer schimmligen Scheibe Käse bestechen, so dass ich meine Milch wieder aus ihren Fängen befreien und endlich in meine schon sehnsüchtig darauf wartenden Frosties ergießen konnte.
Mmmmmmh! Schmackofatz!!
:)


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Mittwoch, 26. Oktober 2005

Der Luzie ihre Bürgerpflicht

Gestern abend nach der Arbeit parkte die Luzie ihr Auto unweit ihrer Haustür entfernt, um sich, bevor sie wie jeden Dienstag zu ihrer Freundin zum TV-Abend gehen würde, noch schnell in der heimischen Küche etwas Essbares zuzubereiten.
Als sie ausstieg, sah sie, dass an dem Fahrzeug neben ihrem der Schlüssel in der Beifahrertür steckte.
Was nun?
Schlüssel mitnehmen und einen Zettel an die Scheibe klemmen, dass er zu Hause bei der Luzie abgeholt werden kann? Aber die Luzie wollte doch gleich wieder weg! Außerdem könnte da ja eigentlich jeder kommen und den Schlüssel haben wollen.
Den Schlüssel einfach stecken lassen? Aber dann würde sie riskieren, dass sich eventuell jemand des Schlüssels und des Autos bemächtigt, dem beides nicht gehört und das konnte die Luzie nicht riskieren.
Den Schlüssel bei der Kneipe gegenüber abgeben? Aber dann hatten die das Ding an der Backe und wären sicher nicht erfreut darüber, wenn der Fahrer den erst sonstwann abholen würde.
Also rief die Luzie mit ihrem Handlich unter der 110 ihren Freund und Helfer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich auch ein netter Helfer, der erst einmal die Personalien der Luzie und dann den genauen Sachverhalt erfragte. Er versicherte, dass er versuchen würde, den Halter des Fahrzeugs telefonisch zu erreichen, damit dieser den Schlüssel bei der Luzie abholen könnte. Wenige Minuten und ein weiteres Telefongespräch mit der Polizei später, stellte sich dann heraus, dass der Halter nicht zu erreichen war und er würde nun einen Streifenwagen mit Beamten vorbeischicken, die den Schlüssel sicherstellen würden.
Kurze Zeit später klingelte es dann auch schon an der Luzie ihrer Haustür und ein Herr in grün stand vor der Tür.
Er nahm den Schlüssel an sich, ließ sich beschreiben, wo das Auto sich befinde und wuselte davon.
Als die Luzie wenig später zu ihrem Auto kam, sah sie ein offizielles Dokument, mehrfach gefaltet und liebevoll in eine kleine Plastiktüte verpackt, damit es bei dem inzwischen starken Regen nicht durchweicht wird.
Schön!
Endlich is mal wieder was passiert!
Nur schade, dass der Besitzer des Autos jetzt gar nicht meinen Namen hat. Vielleicht wär ja ein Präsentkorb als Dankeschön drin gewesen!?
Oder aber ein Beschwerdebrief, weil er jetzt auf das nächste Polizeirevier dackeln muss, um seinen Autoschlüssel auszulösen.
Aber wenigstens is sein Auto noch da! Jawohl!
:)


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Donnerstag, 29. September 2005

Szene-Fuchs

Habe neulich abends in unmittelbarer Nähe des Checkpoint Charly in Mitte einen Fuchs über die Friedrichstraße trotten sehen.
Das war wirklich ein großartiger Anblick! :)
Mehr davon!


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Freitag, 23. September 2005

Postleitzahl?

Die Luzie steht in einem "Geiz-ist-geil-Multi-Makro-Media-Einkaufsbasar" an der Kasse:
Kassiererin: "Fuffzehn Euro und zwannsich Zent bidde."
Luzie kramt nach ihrem Geld und legt es auf den Kassiertisch.
Kassiererin: "Ihre Postleitzahl?"
Luzie:"Wie bitte?"
Kassiererin: "Ihre Postleitzahl bidde!"
Luzie: "Bitte wie?"
Kassiererin (schon leicht genervt): "Sagn Se mir bidde Ihre Postleitzahl?"
Luzie: "Wozu denn das?"
Kassierein: "Statistik."
Luzie: "Aha. Nein."
Kassiererin: "Was nein?"
Luzie: "Nein, ich sage Ihnen meine Postleitzahl nicht."
Kassiererin (jetzt sehr ungehalten): "Meinen se, das könnte gefährlich sein, oder was?"
Luzie: "Durchaus möglich."

Dann hab ich mich lieber vom Acker gemacht, bevor die Dame über den Kassiertisch gerobbt kommen konnte.

Irgendwie scheint das grad in Mode zu sein. Bei Ikea wurde ich neulich auch schon nach meiner Postleitzahl gefragt.
Naja. Da haben die jetzt wohl einen kleinen blinden Fleck in ihrer Statistik ;)


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